Kommunale Wärmeplanung
Kommunale Wärmeplanung in Simmerath
Die Gemeinde Simmerath ist gesetzlich verpflichtet, eine "Kommunale Wärmeplanung" (kurz: KWP) anzugehen (Bundeswärmeplanungsgesetz vom 01.01.2024). Ziel des Vorhabens "Wärmeplan" ist es, einen Überblick über die Entwicklung der Wärmenachfrage in der Gemeinde zu erhalten sowie Möglichkeiten zur Bedarfsdeckung über lokale erneuerbare Energiequellen oder unvermeidbare Abwärme aufzuzeigen. Nach der Fertigstellung des kommunalen Wärmeplans liegt dann ein Umsetzungskatalog mit konkreten Szenarien und Maßnahmen vor.
Die Umsetzung der Kommunalen Wärmeplanung wird in der Gemeinde Simmerath zu 100% durch den Bund gefördert. Diese Förderung wurde bereits im vergangenen Jahr mit der Beantragung der Fördermittel durch die Verwaltung auf den Weg gebracht, um sicherzustellen, dass die Gemeinde die Kosten nicht aus eigenen Mitteln finanzieren muss. Die Fördermittel stammen aus der Nationalen Klimaschutzinitiative.
Der Auftrag für die Erstellung der kommunalen Wärmeplanung wurde bereits vergeben. Der Zeitplan sieht vor, dass zunächst eine Bestandsanalyse und eine Potenzialanalyse durchgeführt werden, um Energieeinsparpotenziale sowie lokale Potenziale erneuerbarer Energien zu identifizieren. Anschließend wird ein Zielszenario zur zukünftigen Entwicklung des Wärmebedarfs erarbeitet, das aufzeigt, in welchem Umfang und mit welchem Technologiemix die klimaneutrale Wärmeversorgung bis 2045 erreicht werden kann.
Was ist die Nationale Klimaschutzinitiative?
Mit der nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert die Bundesregierung seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen oder Bildungseinrichtungen.
Nähere Informationen zu der Förderung finden Sie hier:
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Der Fragebogen ist passwortgeschützt. Unternehmen, die von dem Thema betroffen sind, wurden angeschrieben und haben das Passwort mit dem Anschreiben erhalten.
Aktuelle Informationen zum Thema werden über die Webseite und den Newsletter der Gemeinde Simmerath veröffentlicht.
Die Förderung läuft unter dem Förderkennzeichen 67K27215.