Ortsvorsteher

Lage

Kesternich ist ein Eifel-Höhendorf am Rand des Nationalparks Eifel und daher ein idealer Ausgangsort für Wanderungen. Der Ort ist vor allem mit hohen Rotbuchenhecken durchgrünt.

Zu der Ortschaft Kesternich gehört der Ortsteil Haus Waldheim.

Historie

Kesternich ist einer der ältesten Orte der Umgebung. Seine Entstehung müssen wir in der Römerzeit suchen, also etwa 100 bis 500 Jahre n. Chr. Zu dieser Zeit war der Name des Ortes wahrscheinlich CASTRINIACUM, was soviel heißt wie „kleines Soldatenlager“ oder „kleine Herberge“.

Der Ort Kesternich wurde im Zweiten Weltkrieg zu 96% zerstört. Dennoch ist es gelungen, das ursprüngliche Ortsbild entlang der Bundesstraße und der Rurberger Straße auf den alten Hausgrundrissen wieder zu errichten und damit das traditionelle Erscheinungsbild des Ortes wieder herzustellen.

Die Kirche, die unter Denkmalschutz steht, liegt eingegrünt mitten im Ort und ist mit einem schönen Vorplatz und einigen großen Linden versehen. Die Kirche trägt den Namen der hl. Apostel Petrus und Paulus und ist auch den hl. 14 Nothelfern geweiht. Hier suchen viele gläubige Menschen Hilfe und Mut bei schweren Erkrankungen oder ähnlichem.

Heute

Im Dorfwettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ (früher: „Unser Dorf soll schöner werden“) hat Kesternich mehrmals den Kreiswettbewerb gewonnen. Auf Landesebene konnte zweimal Bronze, einmal Silber mit Sonderpreis und im Jahre 2003 die Goldene Auszeichnung entgegen genommen werden.

Der Ort mit seinen rund 1550 Einwohnern hat ein sehr aktives Vereinsleben. 2017 wurde in Kesternich in ehrenamtlicher Eigenleistung der Dorfbewohner mit dem Bau eines Sport- und Kulturzentrums begonnen, das sich mittlerweile unter dem Namen "DGH" (von "Dorfgemeinschaftshaus") als beliebter Veranstaltungsort für Feiern und als Zentrum für das Dorfleben etabliert hat, in dem viele Vereine ihre Heimat gefunden haben.

In der Broschüre „Dorfrundgang“ wird ein kurzer Wanderweg rund um Kesternich vorgestellt.