Ein Panorama der Kalltalsperre in Lammersdorf

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Lammersdorf

Ansicht des Bauernmuseum, das ein Fachwerkhaus ist


Ortsvorsteher

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Lage

Hinter der Junkersiedlung liegen der Lammersdorfer Windpark und „Langschoß“, mit 585 Metern ü.d.M. die höchste Erhebung im Simmerather Raum.

Zu der Ortschaft Lammersdorf gehören die Ortsteile Heppenlaag, Kämpchen und Waldsiedlung.

Historie

Das Gebiet „Kämpchen“ war nach „Junkersiedlung“ und „Waldsiedlung“ das dritte Lammersdorfer Neubaugebiet, das auf die Initiative der Firma Junker zurückgeht. Hier entstand vor allem Wohnraum für die Mitarbeiter des 1924 gegründeten Unternehmens. In den letzen Jahren sind noch die Wohngebiete „Auf dem Dresch“ und „Mittelvenn“ dazugekommen.

Am 30. Juni 1885 fuhr der erste Zug durch Lammersdorf, wobei die Bahnstrecke zuletzt noch als touristische Vennbahnstrecke genutzt, vor einigen Jahren aber stillgelegt wurde. Im Bereich der Kirchstraße befindet sich das „alte Lammersdorf“. Zu den ältesten Gebäuden gehört das der Sparkasse. Es wurde 1864 als Volksschule erbaut.

Der Grundstein für die Pfarrkirche St. Johannes der Täufer wurde 1901 gelegt. Sie zählt zu den wenigen Kirchen, die die Schlacht im Hürtgenwald 1944/45 nahezu unbeschadet überstanden haben und in welcher historische Malereien gefunden wurden.

Heute

Lammersdorf war der erste Industriestandort der Gemeinde Simmerath und wird auch heute noch von der Otto Junker GmbH mit Ihrer Edelstahlgießerei und dem Industrieofenbau geprägt.

Im Bauernmuseum Lammersdorf wird das Landleben des 19. und des frühen 20. Jahrhunderts fast wieder lebendig. Hier ist vor allem der Verein für Heimatgeschichte und Dorfkultur Lammersdorf aktiv.

Im Ort befindet sich neben einer Bäckerei und einer Metzgerei ein Obst- und Gemüseladen, eine Tankstelle, eine Fahrschule, zwei Kindergärten und eine Grundschule. Das Vereinsleben der Lammersdorfer Bevölkerung wird durch elf Vereine geprägt.

In der Broschüre „Dorfrundgang“ wird ein kurzer Wanderweg rund um Lammersdorf vorgestellt.